Reinhard Püschel
DKP-Stadtrat

10. November 2022

An den
Gemeinderat der Stadt Heidenheim
Herrn Oberbürgermeister Michael Salomo
Rathaus Heidenheim

Haushaltsplan 2023 - Photovoltaikanlagen auf Dächern

Wenn man den Presseberichten zur Energiewende (HZ 15.06.22) der vergangenen Monaten glauben schenkt, steht Baden-Württemberg in Bezug auf Photovoltaik, nicht gut da. Das Land hätte auf seinen Liegenschaften längst mit einer Photovoltaik-Offensive beispielhaft vorangehen können.

Im HZ-Artikel (HZ 9.6.22) ist nachzulesen, dass auf Gebäuden und Flachen des Landes Ba.-Wü. noch viele Sonnenenergieanlagen installiert werden können. Für eine Mehrzahl der rund 8000 landeseigenen Gebäude eigne sich die Ausstattung mit Photovoltaik. Bisher hatten aber nur 170 Landesgebäude eine Solaranlage auf dem Dach.

Im Presseartikel (HZ 6.9.22) spricht sich die IG Bau Gewerkschaft für einen Klima-Check für Rathaus, Polizei, Schule und Co. aus: Öffentliche Gebäude im Kreis Heidenheim, die eine schlechte CO2-Bilanz haben, sollten mit Hochdruck energetisch saniert werden. Man brauche eine faire und gründliche Bestandsaufnahme, wie viel Energie die öffentlichen Gebäude verbrauchen. Dort wo am meisten verschleudert wird, muss die Sanierung Priorität haben! Bevor Solaranlagen auf Freiflachen gebaut würden, sollte man die Potentiale auf Dächern nutzen. Laut HZ vom 7.10.22 sollen insgesamt im Kreis Heidenheim bislang 13 Prozent der ermittelten Dachflachen mit Solaranlagen belegt sein. Im Ostalbkreis 12 Prozent. Um das Thema voranzubringen, will der Regionalverband einen sogenannten Teilregionalplan Erneuerbare Energien aufstellen um die Ziele umzusetzen.

Antrag:

Viele Dachflächen bieten immer noch große Potentiale für Photovoltaikanlagen.

Die Stadt Heidenheim setzt alles in die Wege, um das Ziel, mehr Photovoltaik auf Dächern, umzusetzen.

Die Stadt Heidenheim geht gezielt auf Unternehmen zu, damit diese ihre Dächer mit Photovoltaik bebauen.

Die Stadt hält Kontakt mit dem Regionalverband.

Mit freundlichem Gruß
gez. R. Püschel

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