Kampagne "Energiepreisstopp jetzt"

Am ersten Januar-Wochenende (LL-Demo Berlin) startete die DKP ihre Kampagne für einen gesetzlichen Preisstopp für Energiekosten. Zu den Forderungen der Kommunisten gehören auch das Verbot von Strom- und Gassperren und ein Energiezuschlag für Hartz-IV-Empfänger. Das ist dringend nötig, denn die Regelsätze decken die Strom- und Gaskosten längst nicht mehr.

Laut "Verivox" sind die Hartz-IV-Regelsätze seit ihrer Einführung um 30 Prozent gestiegen, die Strompreise um 85 Prozent. Arme Haushalte können daher die steigenden Heizkosten nicht mehr aus Regelsätzen zahlen. Mit anderen Worten: Sie müssen hungern oder frieren.

Die Regelsätze seien einfach zu niedrig, sagt auch Ulrich Scheider vom Paritätischen Verband. Er fordert: Stromkosten raus aus dem Regelsatz und mit den Wohnkosten in voller Höhe übernehmen.

Auch der Deutsche Städtetag meint: Niemand darf im Winter in der kalten Wohnung sitzen, weil er sich Wärme nicht leisten kann. Um soziale Härten zu lindern, sollte der Heizkostenzuschuss im Wohngeld jetzt mindestens verdoppelt werden. Das betreffe über 660 000 Haushalte in Deutschland.

Wir stehen mit unseren Forderungen also nicht allein. Deshalb sollten wir Heidenheimer KommunistInnen die Kampagne unterstützen, in dem wir Infostände machen und bei unseren Freunden und Bekannten Unterschriften sammeln. Wir müssen die Flyer und Unterschriftenlisten noch bestellen. Die Kampagne soll mindestens bis 1. Mai gehen. Unser nächster Infostand ist für den Samstag 29. Januar geplant. Der Antrag im Heidenheimer Rathaus ist gestellt.

Aufruf
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